Kohlenhydrate- sinnvoll oder nutzlos?

Kartoffeln, Nudeln, Reis, Süßkartoffeln, Haferflocken, Hirse, Buchweizen und Co. sind stärkereiche Lebensmittel und gehören zu den Kohlenhydraten.

Kohlenhydrate sind gut verdaulich und liefern viele Nährstoffe und vor Allem schnelle zur Verfügung stehende Energie.

 

Für Hunde, die sehr aktiv sind oder an bestimmten Organerkrankungen leiden, sind Kohlenhydrate eine unerlässliche und wichtige Fütterungskomponente.

 

Kartoffeln und Süßkartoffeln sind sehr kaliumreich und eignen sich aufgrund ihrer puffernden Wirkung auch besonders für magenempfindliche Tiere.

Die Kohlenhydrate für den Hund sollten immer mindestens 10 Minuten länger gegart werden als für den Menschen.

Die vorhandene Stärke wird durch das lange Kochen ausreichend aufgeschlossen und verhindert somit (weitere) Verdauungsprobleme beim Tier.

Das Kochwasser von Kartoffeln, Nudeln und Co. wird verworfen und nicht mitverfüttert!

 

Haferflocken sind aufgrund ihrer industriellen Fertigung bereits hochverdaulich und können ohne weiteren Quell-/ Kochvorgang verfüttert werden.

 

Kartoffeln, Süßkartoffeln und Reis gibt es auch als getrocknete Flocken.

Sie werden gerne von Hundebesitzern während eines Urlaubs eingesetzt oder wenn mal keine Zeit zum Kochen war.

Die getrockneten Flocken werden mit einer ausreichenden Menge (warmen) Wasser übergossen und vorgequollen.

 

Die benötigte Kohlenhydratmenge eines Hundes ist abhängig von seinem Alter, seinem Gewicht, seinem Aktivitätslevel und natürlich auch ganz entscheidend von seinem Gesundheitszustand.

 

Ein Hund der abnehmen muss, der sollte keine Kohlenhydrate bekommen.

 

 

Hier wichtiges zur Katze und Kohlenhydraten:

 

Katzen haben nur eine sehr eingeschränkte Fähigkeit Kohlenhydrate zu verstoffwechseln.

Katzen sind bei ihren Verdauungsvorgängen auf Eiweiße und Fette angewiesen.

Größere Mengen Kohlenhydrate werden von der Katze nur sehr langsam im Körper wieder abgebaut. Die gebildeten Zuckerstoffe, die durch eine erhöhte Kohlenhydratfütterung entstehen, verbleiben sehr lange im Körper der Katze und begünstigen deshalb einige schwerwiegende Krankheiten, wie z.B. Diabetes und Nierenerkrankungen.

 

Wenn Du Fragen zur Fütterung Deines Tieres hast, dann melde Dich sehr gerne bei mir.

 

Bis dahin liebe Grüße und alles Gute.

 

Christina

von

Vitale Tiere OWL- Deinem Tier zuliebe

 

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